Die Celler Schlosskapelle
Im Spannungsfeld zwischen Nutzung und Bewahrung

Wie viel Alltag und Mensch verträgt das historische Kunstwerk?
Sehr schnell wurde deutlich, dass diese Frage nicht allein aus einer Perspektive beantwortet werden kann, sondern dass umfassende Untersuchungen stattfinden müssen, die konservatorisches und restauratorisches Fachwissen ebenso erfordern wie jenes aus den Bereichen der Mikrobiologie, der Bauphysik und insbesondere der Klimatechnik. Und schließlich sind zur einer umfassenden Beurteilung von Langzeitentwicklungen ebenso die Kenntnisse zu Geschichte, Funktion und Nutzung der Kapelle Voraussetzung.

Dies gab 2010 den Anstoß für die Bildung einer Arbeitsgruppe aus Vertretern des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege, des Staatlichen Baumanagements Lüneburger Heide, der Stadt und des Ev.-luth. Kirchenkreises Celle, der Landeskirche sowie der HAWK Hildesheim (Studiengänge Konservierung und Restaurierung) und Fachleuten der Bereiche Bauphysik, Klimatechnik, Holzforschung und Mikrobiologie.

Ziel ist es, im Rahmen einer Machbarkeitsstudie eine langfristig konservatorisch zufriedenstellende Lösung zu erarbeiten und diese gemeinsam mit dem Residenzmuseum, in dessen Händen die Besucherbetreuung und die Aufgabe der Vermittlung liegen, zielführend und umsichtig umzusetzen.

Laden Sie sich hier den Aufsatz herunter: Klimazone Kirche - Präventive Konservierung der Ausstattung

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